Inklusion

Inklusion bedeutet, dass alle Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit in der Gesellschaft willkommen sind.

Das Thema Inklusion ist seit 2006 verstärkt in den Fokus der öffentlichen Kindertagesbetreuung gerückt, nachdem das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen verabschiedet wurde. Die Unterzeichneten Staaten verpflichten sich, gesellschaftliche Bedingungen für die Inklusion und die Teilhabe zu schaffen, welche niemanden ausgrenzen. Deutschland gehört seit 2009 dazu.

Inklusive Arbeit geht von den individuellen Bedürfnissen eines jeden Kindes aufgrund seiner jeweiligen Eigenschaft, Besonderheit und Zugehörigkeit aus. Jedes Kind in seiner Person vereint viele Merkmale wie z.B. Geschlecht, Familienkultur, Alter, Sprache, Entwicklungsstand. Auch eine Behinderung oder körperliche Einschränkung ist ein möglicher Aspekt. Eine inklusiv ausgerichtete Pädagogik hat zum Ziel, jedem Kind die gleiche Achtung zu geben, Lernen zu ermöglichen und ihm hierzu die notwendige Unterstützung zu geben.

Wie sieht dies in der Praxis aus

Die Haltung von PädagogInnen, die Vielfalt als Bereicherung für alle Kinder der Gruppe zu sehe, ist Grundvoraussetzung um jedes Kind teilhabenzulassen und damit Erfahrungen mit verschiedenen Menschen machen zu können. Mit Jungen und Mädchen, Kindern mit verschiedenen Entwicklungsverläufen, Fähigkeiten, Interessen, Sprache und anderen Merkmalen.

Folgende Angebote biete ich:

  • Alltagsbegleitende Unterstützung in der Regeleinrichtung
  • Gezielte Förderung des Entwicklungsstandes entsprechend z.B. psychomotorische Förderung oder Gebärden-unterstützte Kommunikation (GuK)
  • Pädagogische Maßnahmen im Sinne von Individualisierung sind nicht gleichzusetzen mit der Förderung eines Kindes in Einzelsituationen außerhalb der Gruppe, es geht vielmehr darum, das pädagogische Handeln in der Gruppe auf die Ausgangslage des Kindes, seinen Fähigkeit sowie seines Förder-und Hilfebedarfs abzustimmen
  • Interaktion zwischen den Kindern anregen, begleiten und unterstützen
  • Gemeinsame Entwicklungsgespräche mit den Eltern und der Einrichtung
  • Verfassen von Entwicklungsberichten (z.B. zur Beantragung von sonderpädagogischen Fördermaßnahmen)
  • Kooperation mit weiteren Institutionen (Kinderärzte, Neuropädiatrie, SPZ-Maulbronn, Frühförderstelle, Logopädie, Gehörlosenschule, Ergotherapie etc.)
  • Bei Wunsch Begleitung, Unterstützung und Beratung der Eltern
  • Vorträge und Fortbildungen
  • Kollegiale Teamberatung, Mentoring